Baujahr 2001/2002
Das Hauptaugenmerk wurde auf die Neuordnung des Universitätsareals unter Bezugnahme auf das stadtbildprägende räumliche System aus Passagen, Lichthöfen und Durchgängen gelegt.
Die Gestaltung des Komplexes wurde durch die Aufnahme der historischen Baufluchten entlang der Grimmaischen Straße und in wesentlichen Teilen der Unversitätsstraße geprägt.
Die Separierung des Neubaus „Cafe´ Felsche“ erfolgt als neues Stadttor am Augustusplatz.
Das Erscheinungsbild der Pauliner Aula als Wahrzeichen der Universität mit seinem vorgeschalteten Stadtplatz – funktioniert als bespielbarer Kommunikationsraum / Bindeglied zwischen Stadt und Universität.
Klare räumliche Ordnungen der Nutzungsbereiche unter Rücksichtnahme auf die Struktur und Erscheinungsbilder der zu erhaltenden Gebäudeteile sind Grundbestandteile.
Eine Zentrierung des Universitäts-Campus in enger Verzahnung mit dem Aula-/ Hörsaalneubau und der Stadt sowie der Säulengang, der das Thema eines Kreuzganges aufnimmt, prägen die eingebettete Quartierwirkung.
Durch die Schließung des aufgeständerten Hauptgebäudes ergibt sich eine Neugestaltung der Raumkante zum Augustsplatz.
Die Beseitigung der eingeschossigen Anbauten und nicht genutzten Terrassen im östlichen Teil der Bibliothek ziehen eine Freistellung des architektonisch für das Stadtbild dominanten Cityhochhauses nach sich.
Mit der Ausformung des Baukörpers der Mensa als südliche Stadtzentrumskante ist ein räumlicher Zusammenschluss mit dem kulturellen Schwerpunkt Moritzbastei geschaffen worden.